Aussegnungshalle und neues Leichenhaus

Friedhof Rosenheim

  • Kategorie Bauen im Bestand
  • Bauherr Stadt Rosenheim
  • Ausführung Werkgemeinschaft Rosenheim GbR
  • Kunst

    Josef Hamberger

  • Bauzeit 1998 - 1998

Das neue Leichenhaus im Hauptfriedhof Rosenheim, das 1898 nach den Plänen von Stadtbaumeister Georg Mackert in einer Stilmischung aus Neuromanik, Barock und Spätklassizismus errichtet wurde, diente lange Jahre der Aufbahrung der Toten. Aussegnungsfeiern fanden bei Regen und Schnee vor dem Gebäude unter freiem Himmel statt. 1998 wurde das Haus umfassend saniert und umgebaut. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde die bisherige Gerätehalle im östlichen Flügel zum Aufbahrungsbereich umgebaut. Der große, zentrale Mittelbau konnte dadurch zur Aussegnungshalle umgestaltet werden. Nach einer Befunduntersuchung durch Kirchenmaler Wolfgang Lauber, wurden die marmorierten Wandpfeiler mit ihren teilweise vergoldeten Kapitellen in ihrer ursprünglichen Farbgebung wieder hergestellt. Das goldene Kreuz und die sakrale Ausstattung schuf der Bildhauer Josef Hamberger. 

Entwurf und Projektleitung: Bernhard Schellmoser