Industriedenkmal

  • Kategorie Öffentlich
  • Bauherr Gemeinde Ampfing
  • Ausführung Werkgemeinschaft Rosenheim GbR
  • Bauzeit 1997 - 1997

Nach dem Erweiterungsbau der Hauptschule und dem Neubau der Dreifachsporthalle in Ampfing bekam die Werkgemeinschaft Rosenheim vom Gemeinderat unter 1.Bürgermeister Ottmar Wimmer den Auftrag, das Areal um den Bahnhof neu zu gestalten. Neben dem Busbahnhof, der Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes mit Brunnenanlage und den P+R Parkplätzen, war das Industriedenkmal  „Lokomobil“ das markanteste Objekt dieser Umgestaltung.

Die Dampfmaschine wurde 1954 für ein Bochumer Hüttenwerk gefertigt. Etwa 1970 kaufte sie der Ampfinger Zimmerer Franz Schick und baute sie am heutigen Standort, auf dem Sägewerksgelände an der Münchner Straße zum Antrieb einer Großsäge sowie zur Stromerzeugung, auf. Sie war bis 1987 in Gebrauch.

1997 wurde die Maschine restauriert und wieder in einen funktionsfähigen Zustand versetzt. Die Werkgemeinschaft Rosenheim entwarf die bauliche Hülle. Das Industriedenkmal wurde durch eine Photovoltaikanlage, ein historisches Windrad und einen Pumpenbock ergänzt.

Entwurf und Projektleitung: Bernhard Schellmoser