Villa Steinbeis

Die ehemalige Villa Steinbeis, um 1860-1870 erbaut, ist ein zweigeschossiger Satteldachbau auf hohem Sockelgeschoß mit großem Giebelrisalit, Segmentbogenfenstern und spätklassizistischen Wandgliederungen in Form von Gussteilen aus Romankalk. Um 1900 ließ Herr Steinbeis die Inneneinrichtung seiner Villa von Emanuel von Seidl umbauen. Die Innenräume wurden mit Holzvertäfelungen und Einbauschränken ausgestattet, Stuck- und Gewölbedecken wurden eingezogen und das Parkett erneuert. Die Werkgemeinschaft Rosenheim sanierte dieses geschichtsträchtige Gebäude in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz. Im Vorfeld wurde der Bebauungsplan des Areals geändert, um die ehemals vorgesehene Parkierungsanlage durch eine Parkanlage mit großem Teich zu ersetzen und das Gesamtensemble um einen hochwertigen Neubau mit moderner Glasfassade zu ergänzen. Unterhalb der großzügigen Teich- und Parkanlage verbirgt sich eine geräumige Tiefgarage, die ausreichend Platz für die Fahrzeuge aller künftigen Anwohner bietet und das gesamte Gebäudeensemble mithilfe von nachhaltigen Energieträgern mit Wärme und Kühlung versorgt.

Entwurf und Projektleitung: Bernhard Schellmoser

Mitarbeiter: Christine Strebel - Fabian Strebel - Eugen Haan - Cornelia Moosmang - Josef Berger - Franziska Schiller

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